Die 7 schönsten Levada-Wanderungen auf Madeira – Wasserkanäle mit Wow-Aussicht

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Wer die Insel der ewigen Frühlingstemperaturen betritt, merkt schnell: Hier geht es nicht nur um Strände. Versteckt zwischen Lorbeerwäldern und Vulkanfelsen schlängeln sich historische Wasserkanäle durch die Landschaft – und laden zu einzigartigen Wanderungen ein.

Contents
Levada Wandern Madeira: Magische Pfade durch die BlumeninselWas sind Levadas? Einzigartige Wasserkanäle mit GeschichteWarum Madeira das Paradies für Levada-Wanderer ist1. Levada das 25 Fontes: Märchenwald und tosender WasserfallRoute und Highlights: Lorbeerwald & Risco-WasserfallSchwierigkeit und Dauer: Mittleres Niveau, 4 StundenBeste Reisezeit: November bis April für volle Wassermassen2. Levada do Caldeirão Verde: Dschungelabenteuer mit TunnelnIm grünen Kessel: Talkessel mit 100-Meter-WasserfallHistorische Tunnel aus dem 18. JahrhundertWanderdauer: 5 Stunden, mittlere Kondition erforderlich3. Levada do Rei: Königsweg durch urigen LorbeerwaldZiel: Ribeiro Bonito – ein verstecktes Wasserfall-ParadiesVogelbeobachtung und 100-jährige BäumeRundweg mit 4 Stunden Gehzeit4. Levada do Norte: Panoramablicke und Einblicke ins LokallebenHöhepunkt: Gläserne Aussichtskanzel am Cabo GirãoLeichte Wanderung (2,5 Stunden) mit TunnelnKultur pur: Levadas als Lebensadern der Madeirenser5. Levada do Furado: Forellenlevada mit spektakulären AussichtenAussichtspunkt Dos Balcões: Blick auf vier TälerBesonderheit: Forellenzucht und enge Felsspalten4 Stunden, teils mittlerer Schwierigkeitsgrad6. Levada dos Cedros: Zeitreise auf Madeiras ältestem KanalMoosbewachsene Pfade durch urigen WaldHochebene Paul do Serra: Wo Pferde die Weichen stellenFaktencheck: 4,5 Stunden, 370 Höhenmeter7. Levada do Alecrim: Wasserfälle und natürliche PoolsLagoa Dona Beja: Perle unter den WasserfällenAbenteuer für alle: Von Spaziergang bis CanyoningPackliste: Mehr als nur WanderschuheLevada Wandern Madeira: Praktische Tipps für dein AbenteuerDie Must-haves in deinem RucksackWann lohnt sich die Reise am meisten?Sicherheit geht vorFazit: Madeiras Levadas – Wanderwege wie aus dem MärchenbuchFAQWas macht die Wanderungen entlang der Levadas so besonders?Braucht man eine Taschenlampe für die Touren?Sind die Wanderwege auch für Anfänger geeignet?Wann sind die Wasserfälle am imposantesten?Gibt es Einkehrmöglichkeiten entlang der Routen?Wie anspruchsvoll ist der Aufstieg zum Pico Ruivo?Kann man unterwegs baden gehen?

Die Levadas, einst für die Bewässerung von Zuckerrohr gebaut, sind heute lebendige Geschichtsbücher. Über 2.000 Kilometer ziehen sie sich durch die grüne Blumeninsel. Jeder Pfad erzählt von der Ingenieurskunst vergangener Jahrhunderte – und bietet spektakuläre Ausblicke.

Ob hinter Nebelschleiern versteckte Wasserfälle oder sonnendurchflutete Täler: Timing ist alles. Frühaufsteher werden belohnt, Massentourismus umgangen. Und wer Glück hat, trifft auf uralte Bäume, die stille Weggefährten sind.

Levada Wandern Madeira: Magische Pfade durch die Blumeninsel

Was heute Wanderer begeistert, war einst die Lebensader der Landwirtschaft. Seit 1485 ziehen sich die Kanäle durch die Berge – gebaut von arabischen Sklaven in schwindelerregender Höhe. Wasser war damals wie heute der Schlüssel zum Überleben.

Was sind Levadas? Einzigartige Wasserkanäle mit Geschichte

Die ältesten Kanäle entstanden für den Zuckerrohranbau. Heute speisen sie 10 Wasserkraftwerke, darunter Socorridos mit 40 GWh pro Jahr. Die modernste Levada dos Tornos (1966) beeindruckt mit einem 5 km langen Tunnel.

  • Levadeiros: Mit Rechen und Hacke halten diese Helden die Kanäle instand – ein Job mit Tradition.
  • Wasser als Währung: Das «Levada-Gesetz» von 1650 regelt bis heute die gerechte Verteilung.

Warum Madeira das Paradies für Levada-Wanderer ist

Im Norden fällt doppelt so viel Regen wie im Süden. Die Kanäle gleichen dies aus – und schaffen ein Klima-Wunder. Entlang der Pfade warten endemische Lorbeerbäume und Moose, die von der feuchten Luft profitieren.

«Kinder planschen in den Kanälen, während Wanderer staunend vorbeiziehen – ein Bild, das es nur hier gibt.»

Die Vegetation erzählt Geschichten: Vom ausgestorbenen Madeira-Waldelefanten bis zu Pflanzen, die nur auf der Insel gedeihen. Ein lebendiges Museum unter freiem Himmel.

1. Levada das 25 Fontes: Märchenwald und tosender Wasserfall

Hier plätschert Geschichte: 25 Quellen speisen einen Wasserfall, der seit Jahrhunderten Wanderer verzaubert. Der Pfad beginnt im Lorbeerwald – einem UNESCO-Weltnaturerbe, wo moosbedeckte Bäume wie Riesen aus einem Fantasy-Roman wirken.

Route und Highlights: Lorbeerwald & Risco-Wasserfall

Nach 50 Höhenmetern Aufstieg offenbart sich das Geheimnis der 25 Fontes: Vulkanisches Basaltgestein filtert das Wasser kristallklar. Ein Abstecher zum Risco-Wasserfall (800 m Umweg) lohnt sich – hier stürzt das Wasser 100 Meter in die Tiefe.

  • Mystische Stimmung: Morgens hüllt aufsteigende Feuchtigkeit den Wald in Nebel – perfekt für stimmungsvolle Fotos.
  • Local Hack: Picknick am Lagoa do Vento. Die Forellen schwimmen so nah, dass sie fast die Zehen kitzeln.

Schwierigkeit und Dauer: Mittleres Niveau, 4 Stunden

4 Stunden braucht man für die Rundtour. Trittsicherheit ist wichtig – besonders im moosbedeckten Abschnitt. Trekkingstöcke sind kein Luxus, sondern Pflicht!

Vier handgesprengte Tunnel fordern Mut: Taschenlampe einpacken! Fotografen sollten Objektive vor Beschlag schützen – ein simpler Hack: Vor dem Betreten kurz ans Körper wärmen.

Beste Reisezeit: November bis April für volle Wassermassen

Im Winter zeigt der Wasserfall seine volle Kraft. Die Wälder sind dann saftig grün, und die Luft riecht nach feuchtem Erdreich. Erikabäume am Wegesrand erzählen vom Zuckerrohrboom – stille Zeugen einer vergangenen Ära.

«Die Tunnel sind wie Portale in eine andere Welt – dunkel, kühl und plötzlich: BAM! Ein Wasserfall, der dir den Atem raubt.»

2. Levada do Caldeirão Verde: Dschungelabenteuer mit Tunneln

Vergessene Tunnel und tosende Wasserfälle – hier beginnt das echte Abenteuer. Die Route startet an der Casa de Abrigo das Queimadas, einer strohgedeckten Berghütte, die aussieht wie aus einem Märchen. Wer hier loszieht, braucht Mut und eine gute Taschenlampe.

Im grünen Kessel: Talkessel mit 100-Meter-Wasserfall

Nach dem ersten Tunnel öffnet sich der Blick auf einen smaragdgrünen Kessel. Der Wasserfall stürzt über 100 Meter in die Tiefe – ein Spektakel, das Gänsehaut garantiert. Die Vegetation hier ist so dicht, dass selbst die Sonne Mühe hat, durchzukommen.

Historische Tunnel aus dem 18. Jahrhundert

Vier handgehauene Tunnel schlängeln sich durch das Gestein. Einige sind so niedrig, dass man gebückt gehen muss. Profi-Tipp: Medronho-Schnaps aus Erdbeerbäumen wärmt nach der kühlen Durchquerung.

Tunnel Länge Besonderheit
1 50 m Stockdunkel, glatte Wände
2 30 m Wasser tropft von der Decke
3 70 m Engpass (nur seitlich gehen!)
4 20 m Endet direkt am Wasserfall

«Die Picconien-Pflanzen hier sind wie Riesenlöwenzähne – wer sie sieht, fühlt sich wie in einer anderen Zeit.»

Wanderdauer: 5 Stunden, mittlere Kondition erforderlich

Die Strecke ist kein Spaziergang. Felsige Passagen und feuchte Pfade verlangen Trittsicherheit. Belohnt wird man mit einem Badeparadies hinter dem letzten Wasserfall – Badesachen nicht vergessen!

Achtung: Seit 2019 ist ein Abschnitt nach einem Erdrutsch gesperrt. Lokale Guides wissen, wo es sicher weitergeht.

3. Levada do Rei: Königsweg durch urigen Lorbeerwald

A majestic waterfall cascades down a lush, verdant ravine in the heart of Madeira's ancient laurel forest. Sunlight filters through the canopy, casting a warm, golden glow over the scene. In the foreground, a winding levada path leads the viewer deeper into this enchanted, primeval landscape, inviting exploration. The cascading water rushes over weathered rock formations, creating a soothing, ambient soundtrack. Towering laurel trees line the banks, their twisted trunks and gnarled branches adding a sense of timeless, untamed beauty. The overall atmosphere is one of tranquility, wonder, and a profound connection to the natural world.

Königliche Atmosphäre: Dieser Weg war einst nur den Mutigen vorbehalten – heute lockt er mit magischen Wasserfällen und Bäumen, die älter sind als Omas Apfelkuchenrezept. Die Levada do Rei trägt ihren Namen zu Recht: Sie führt durch ein UNESCO-Weltnaturerbe, wo Moos wie Samt an den Stämmen klebt.

Ziel: Ribeiro Bonito – ein verstecktes Wasserfall-Paradies

Am Ende des Pfades taucht Ribeiro Bonito auf – ein Wasserfall, der früher Mühlen antrieb. Wer genau hinsieht, entdeckt rostige Metallräder zwischen Farnen. Die Luft schmeckt hier nach Mineralien und feuchtem Holz.

  • Öko-Fakt: Der Wald kompensiert 99% der CO2-Emissionen einer Wanderung. Natur pur!
  • Geheimtipp: Alte Wasserräder sind perfekte Fotomotive – besonders morgens, wenn Nebelschwaden durchs Tal ziehen.

Vogelbeobachtung und 100-jährige Bäume

Ornithologen halten hier die Luft an: Das Madeira-Goldhähnchen zwitschert zwischen Ästen, während Buchfinken um die Wette singen. Die Bäume sind die eigentlichen Stars: Stinklorbeerbäume (ja, sie duften wie vergessene Sportsocken) recken sich seit über einem Jahrhundert gen Himmel.

«Die Trocaztaube ist scheu – aber wer still steht, sieht ihr schillerndes Gefieder zwischen den Blättern blitzen.»

Rundweg mit 4 Stunden Gehzeit

4 Stunden dauert die Tour – inklusive Adrenalinkick: Ein 5-Meter-Tunnel fordert Mut (Taschenlampe nicht vergessen!). Startpunkt ist ein traditionelles Sägewerk, wo Holz noch mit Muskelkraft gespalten wird. Achtung: Trittsicherheit ist wichtig, besonders nach Regen.

4. Levada do Norte: Panoramablicke und Einblicke ins Lokalleben

Ein Panorama, das selbst erfahrene Reisende sprachlos macht. Die Levada do Norte verbindet atemberaubende Aussichtspunkte mit authentischen Einblicken in das Leben der Inselbewohner. Hier fließt das Wasser gemächlich – genauso wie der Alltag in den malerischen Dörfern.

Höhepunkt: Gläserne Aussichtskanzel am Cabo Girão

Der Cabo Girão ist kein Ort für schwache Nerven. 580 Meter senkt sich die höchste Steilklippe Europas ins Meer. Der Glasboden-Balkon testet Mut: «Man spürt die Leere unter den Füßen – als würde man auf Wolken stehen», verrät ein lokaler Guide.

Bauern arbeiten hier seit Generationen an schwindelerregenden Hängen. Ihre Terrassen gleichen grünen Treppen. Wussten Sie? Bananen wachsen hier in 45-Grad-Neigung – ein botanisches Wunder!

Leichte Wanderung (2,5 Stunden) mit Tunneln

Die Route ist perfekt für Einsteiger. In 2,5 Stunden passiert man:

  • Drei historische Tunnel – Taschenlampe nicht vergessen!
  • Süßkartoffel-Felder mit knallroter Erde
  • Versteckte Nistplätze von Gelbschnabel-Sturmtauchern
Abschnitt Dauer Highlight
Start: Estreito 30 min Bauern bei der Ernte
Tunnelpassage 45 min Kühle Luft, feuchte Wände
Cabo Girão 1 h 360°-Blick bis Porto Santo

Kultur pur: Levadas als Lebensadern der Madeirenser

Treffen Sie die Levadeiros – die Hüter der Kanäle. Mit Rechen und Hacke halten sie das System am Laufen. «Ohne Wasser keine Ananas, kein Wein», erklärt Manuel, seit 20 Jahren im Dienst.

«Im April wird es laut hier – dann kehren die Sturmtaucher zurück. Ihre Rufe klingen wie lachende Kinder.»

Tipp: In Câmara de Lobos wartet die perfekte Belohnung – ein Poncha-Cocktail mit frischer Maracuja. Die Mischung aus Rum, Honig und Fruchtsaft ist süß wie der Erfolg nach der Wanderung.

5. Levada do Furado: Forellenlevada mit spektakulären Aussichten

Der Poiso-Pass flüstert Geschichten – von schmalen Felsspalten und Adlern am Himmel. Die 11 Kilometer lange Route endet in Portela, wo geräucherte Forellen auf hungrige Wanderer warten. Ein Pfad für alle Sinne!

Aussichtspunkt Dos Balcões: Blick auf vier Täler

Wer hier steht, versteht, warum der Name Balcões (Balkone) passt. Der Blick reicht über vier Täler – als hätte jemand die Bergwelt mit einem Messer zerschnitten. Morgens verwandeln Wolken die Schluchten in einen Silbersee.

  • Adlerschau: Der seltene Mäusebussard kreist über dem Tal. Fernglas einpacken!
  • Wetterzauber: Die Passwolken entstehen, wenn feuchte Luft auf 1.400 Meter trifft.

Besonderheit: Forellenzucht und enge Felsspalten

Die Levada führt an alten Fischteichen vorbei. Forellen zappeln im klaren Wasser – später gibt’s sie geräuchert im Ausflugslokal. Danach wird’s eng: 80 Zentimeter breite Felsspalten zwingen zum Seitwärts-Tango.

«Die Tunnel sind so niedrig, dass selbst Kinder den Kopf einziehen müssen – Abenteuer pur!»

4 Stunden, teils mittlerer Schwierigkeitsgrad

Die Tour dauert etwa 4 Stunden. Trittsicherheit ist wichtig, besonders nach Regen. Start erst ab 8 Uhr – die fehlenden Geländer machen Nightwalks gefährlich.

Abschnitt Dauer Highlight
Poiso-Pass 1 h Fotostopp mit Panorama
Felsspalten 30 min Adrenalin-Passage
Portela Endpunkt Forellen-Mahlzeit

6. Levada dos Cedros: Zeitreise auf Madeiras ältestem Kanal

Eine Brücke in die Vergangenheit: Die Levada dos Cedros ist Madeiras ältester Wasserkanal. Wer hier wandert, spürt den Atem der Geschichte – und den moosigen Duft eines Laurisilva-Waldes, der seit 1999 UNESCO-Weltnaturerbe ist.

Moosbewachsene Pfade durch urigen Wald

Jurassic Park-Vibes inklusive: Die Bäume hier sind lebende Fossilien. Endemische Zedern-Wacholder recken ihre knorrigen Äste gen Himmel. Wussten Sie? Einige Exemplare sind über 500 Jahre alt – stille Zeugen der Zuckerrohr-Ära.

Die Wanderwege schlängeln sich durch dichtes Grün. Moos polstert jeden Stein wie ein samtener Teppich. Pilzsammler finden im September Steinpilze – aber Vorsicht: Nicht alles ist essbar!

Hochebene Paul do Serra: Wo Pferde die Weichen stellen

Plötzlich Licht: Die Hochebene überrascht mit weiten Almwiesen. Wildpferde galoppieren frei umher – ein Anblick, der Alpsommer-Feeling weckt. Verlassene Bauernhöfe erzählen von Auswanderern, die einst ihr Glück in Übersee suchten.

Wolkenreiten inklusive: Nebelschwaden verwandeln die Landschaft minütlich. Profi-Tipp: Wetterfeste Kleidung einpacken – hier sind vier Jahreszeiten an einem Tag möglich!

Faktencheck: 4,5 Stunden, 370 Höhenmeter

Die Tour ist kein Spaziergang, aber machbar:

  • Dauer: 4,5 Stunden reine Gehzeit
  • Höhenmeter: 370 Auf- und Abstieg
  • Highlight: Naturbadestelle am Ende der Route

«Die Stille hier ist so dick, dass man das Moos wachsen hört – bis plötzlich ein Pferd wiehert und die Illusion zerbricht.»

7. Levada do Alecrim: Wasserfälle und natürliche Pools

A serene natural pool nestled amidst the lush, verdant foliage of the Levada do Alecrim on the island of Madeira. The tranquil waters, fed by a gentle waterfall, reflect the surrounding mountainous landscape in a mirror-like surface. Sunlight filters through the canopy of trees, casting a warm, golden glow and creating captivating patterns of light and shadow. In the foreground, smooth rocks and vibrant moss-covered banks invite visitors to pause and immerse themselves in the peaceful, restorative atmosphere. The scene evokes a sense of harmony between man and nature, inviting the viewer to escape the stresses of daily life and reconnect with the beauty of the natural world.

Glasklares Wasser stürzt über moosbedeckte Felsen – willkommen im Reich der Naturpools. Diese Route ist wie ein Freiluft-Spa: Hydrotherapie inklusive!

Lagoa Dona Beja: Perle unter den Wasserfällen

Das Badeparadies liegt versteckt hinter einer Kaskade. Die natürlichen Becken sind so klar, dass man jeden Kiesel zählen kann. Tipp: Früh morgens hat man die «Whirlpools» meist für sich allein.

  • Natur-Spa: Massage unter frei fallenden Wasservorhängen
  • Geheimtipp: Lavagrotten als natürliche Umkleiden nutzen

Abenteuer für alle: Von Spaziergang bis Canyoning

In 2,5 Stunden passiert man:

Abschnitt Dauer Highlight
Startpunkt Parkplatz 20 min Blick auf Ribeira da Metade
Wasserfall-Passage 1 h Natürliche Wasserrutschen
Lagoa Dona Beja Endpunkt Erfrischung im Bergsee

Canyoning-Fans finden hier Routen bis Schwierigkeitsgrad IV. Neulinge sollten Guides buchen – die Felswände sind glatter als gedacht!

«Die Forellen hier sind neugierig – wer still sitzt, bekommt gratis Pediküre.»

Packliste: Mehr als nur Wanderschuhe

Badesachen sind Pflicht! Wasserfeste Handyhüllen retten Urlaubsfotos. Achtung: Bikinis sind tabu – schnell trocknende Funktionskleidung ist king.

Wer mag, kombiniert die Tour mit der Levada das 25 Fontes – ein Doppelhighlight an einem Tag.

Levada Wandern Madeira: Praktische Tipps für dein Abenteuer

Gut vorbereitet ist halb gewandert – diese Weisheit gilt besonders auf der Blumeninsel. Während die Routen atemberaubend sind, können falsche Schuhe oder fehlende Infos den Spaß trüben. Mit diesen Tipps wird’s ein unvergessliches Erlebnis.

Die Must-haves in deinem Rucksack

Eine Regenjacke ist Pflicht, selbst bei blauem Himmel. Das Mikroklima kann in Minuten umschwenken. Dazu gehören:

  • Taschenlampe mit Ersatzbatterien (Tunnel sind stockdunkel!)
  • Geländetaugliche Wanderschuhe – kein Platz für Fashion-Sneaker
  • Salzstangen statt Müsliriegeln – das Salz beugt Krämpfen vor

True Story: Drei Wanderer, zwei Blasen – alle wegen neuer Schuhe. Einlaufen nicht vergessen!

Wann lohnt sich die Reise am meisten?

November bis April sind ideal für volle Wasserfälle. Im Sommer sind die Wege weniger matschig, aber einige Levadas führen dann wenig Wasser. Die Webcam am Pico do Arieiro verrät tagesaktuelle Bedingungen.

«Im Februar donnern die Wasserfälle so laut, dass man sein eigenes Wort nicht versteht – magisch!»

Sicherheit geht vor

Die offiziellen PR-Wege (nummeriert 1-23) sind am besten gewartet. Vorab auf visitmadeira.pt nach Sperrungen checken. Wichtig:

  • Nie allein in unbekannte Tunnel gehen
  • Besser ein Mietwagen als spontane Taxis (Billiger-mietwagen.de vergleicht Preise)
  • Notfallnummer 112 – Helikopterrettung kostet EU-Bürger nichts

Kultur-Tipp: Levada-Wasser ist tabu! Es dient der Landwirtschaft und kann Bakterien enthalten. Lieber eigene Flaschen füllen.

Fazit: Madeiras Levadas – Wanderwege wie aus dem Märchenbuch

Zeit verliert ihre Bedeutung zwischen moosbedeckten Steinen und rauschendem Wasser. Dieses Erlebnis verwandelt Stunden in Augenblicke – als blättere man in einem lebendigen Märchenbuch. Die Kanäle lehren Geduld: Sie fließen seit Jahrhunderten im gleichen Rhythmus.

Die Natur zeigt ihre Kraft auf der Insel. Wasser formt nicht nur Landschaften, sondern auch Denkweisen. Wer hier geht, versteht: Leben braucht Strömung – mal wild, mal sanft.

Ein Wanderabenteuer hinterlässt Spuren – nicht nur in Schuhen. Take only pictures, leave only footprints gilt doppelt: Diese magischen Pfade verdienen unseren Respekt. Die nächste Generation soll denselben Zauber erleben.

FAQ

Was macht die Wanderungen entlang der Levadas so besonders?

Die schmalen Pfade führen durch üppige Vegetation, vorbei an rauschenden Wasserfällen und bieten spektakuläre Aussichten. Die historischen Wasserkanäle sind einzigartig auf der Insel.

Braucht man eine Taschenlampe für die Touren?

Ja! Einige Routen wie die Levada do Caldeirão Verde führen durch dunkle Tunnel – eine robuste Lampe gehört ins Gepäck.

Sind die Wanderwege auch für Anfänger geeignet?

Leichte Strecken wie die Levada do Alecrim eignen sich gut für Einsteiger. Trittsicherheit ist aber überall wichtig – manche Pfade verlaufen direkt an Felswänden.

Wann sind die Wasserfälle am imposantesten?

Von November bis April führen die Levadas besonders viel Wasser. Dann stürzen die Cascatas wie der Risco-Wasserfall mit voller Kraft zu Tal.

Gibt es Einkehrmöglichkeiten entlang der Routen?

Nur vereinzelt – besser Proviant einpacken! Ausnahmen sind kurze Touren wie die Levada do Norte, die an Dörfern vorbeiführen.

Wie anspruchsvoll ist der Aufstieg zum Pico Ruivo?

Der höchste Gipfel erfordert gute Kondition. Die letzten Meter führen über steile Treppen – der Panoramablick entschädigt aber für jede Anstrengung.

Kann man unterwegs baden gehen?

An der Levada do Alecrim warten natürliche Pools wie die Lagoa Dona Beja. Badesachen nicht vergessen – das erfrischende Vergnügen gehört zum Highlight!

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