Wer im Winter Sonne sucht, ohne auf Bergpanoramen zu verzichten, liegt mit Madeira goldrichtig. Die portugiesische Insel trumpft mit 19°C im Januar auf – perfekt für Wanderungen zwischen blühenden Hortensien und schneebedeckten Gipfeln.
„Beim Frühstück mit Meerblick realisierte ich: Hier friert man nicht am Kaffee“, lacht eine Reisende. Tatsächlich überrascht der Kontrast: Während unten Palmen wiegen, glitzern oben die Gipfel des Pico do Arieiro.
Ob Wolkenmeer über den Bergen oder sanfte Atlantikbrise – der madeira winter ist ein Geheimtipp für alle, die dem grauen Schweizer Wetter entfliehen möchten. Und das Beste? Kein Gedränge, dafür jede Menge Platz für Entdeckungen.
1. Madeira Winterurlaub: Einführung in die subtropische Insel
Hier trifft Palmenflair auf Gipfelpuderzucker – ein Wintermärchen der Extraklasse. Während andersorts graue Tristesse herrscht, bietet die Insel ein Klimaparadox, das selbst Skeptiker verblüfft: Schneebälle unter Palmen? Ja, das gibt’s!
Warum gerade im Winter?
Die Temperaturen sind das Geheimnis. Während die Südküste mit 17-19°C zum Sonnenbad lädt, zeigt der Norden mit 14-16°C sein wildromantisches Gesicht. „Im Norden wandern, im Süden sonnen – das ist das perfekte Winter-Doppel“, verrät ein Inselkenner.
Und das Hochland? Hier kann das Thermometer auf -2,5°C fallen – ideal für Schneefans. Dank Mikroklimas durch Passatwinde und Berge erlebt man alle Jahreszeiten an einem Tag.
Kurzer Überblick: Von Küste zu Gipfel
Die Natur zeigt sich vielfältig: Von der Steilklippe Cabo Girão bis zu Funchals Weihnachtsmarkt-Meile sind es nur 30 Minuten. Ein Roadtrip lohnt sich!
„Im Dezember blühen die Strelitzien im Jardim Tropical Monte – als würde der Frühling im Winter Urlaub machen.“
Wer die beste Reisezeit sucht, findet sie zwischen Dezember und März: Wenig Touristen, milde Temperaturen und festliche Stimmung.
2. Klima auf Madeira im Winter: Was Sie erwartet
Morgens Sonne, mittags Regen, abends Schnee – willkommen im Winterparadies! Die Insel trumpft mit einem Klima auf, das selbst Meteorologen staunen lässt. Wo sonst findet man Palmen und Schneeflocken im gleichen Blickfeld?
Temperaturen im Süden vs. Norden
Der Süden lockt mit milden 19°C – perfekt für Strandspaziergänge. Der Norden dagegen zeigt sich wilder: Hier peitschen Winde, und die Temperaturen fallen auf 14°C. Wer wandert, sollte also beides einpacken: Sonnencreme und Fleecejacke!
Region | Durchschnittstemperatur (Tag) | Nacht-Tiefstwert |
---|---|---|
Südküste (z.B. Funchal) | 19°C | 13°C |
Norden (z.B. Santana) | 14°C | 9°C |
Hochland (ab 1.500 m) | 5°C | -2,5°C |
Niederschläge und Mikroklimas
Im März verwandeln sich die Levadas im Zentrum in Sturzbäche – hier fallen 231 mm Regen. Der Süden bleibt mit 56 mm trockener. „Schuld sind die Berge: Sie wirken wie eine Wetterbarriere“, erklärt ein lokaler Wetterexperte.
Skurril: Ponta do Sol im Südwesten hat 300 Sonnenstunden mehr pro Jahr als der Osten. Grund? Die Berge fangen Wolken ab – ein Glücksfall für Sonnenanbeter!
„Packen Sie wasserdichte Schuhe! Unsere ‚Levada-Duschen‘ sind legendär – aber auch schnell vorbei.“
3. Die beste Reisezeit für Madeira im Winter
Dezember bis März – wenn die Insel ihren ganz besonderen Zauber entfaltet. Diese Monate gelten als beste Reisezeit für alle, die dem mitteleuropäischen Winter entfliehen möchten. Hier erlebt man Weihnachten unter Palmen und Silvester mit Feuerwerk über dem Atlantik.
Temperaturen im Vergleich
Dezember startet mit milden 19,1°C an der Südküste – perfekt für Strandspaziergänge. Februar bringt mit 17,6°C die kühlsten Tage. Januar Februar zeigen sich abwechslungsreich: Morgens Sonne, nachmittags erfrischende Brise.
Skurriler Fakt: Im Januar gibt es hier 83% mehr Sonnenstunden als in München. „Unsere Winter sind wie ein langer Herbsttag in der Schweiz – nur ohne Nebel“, lacht ein Hotelier aus Funchal.
Typische Wetterphänomene
Das wetter spielt verrückt – im positiven Sinn. An einem Tag kann man in Ponta do Sol baden und im Hochland Schneebälle werfen. Die Levadas führen im Dezember noch gemächlich Wasser, im März schon als reißende Bäche.
Packtipp für dezember bis märz:
- Dezember: leichte Jacke für kühle Abende
- März: wasserfeste Wanderschuhe
„Silvester in Funchal ist magisch – wenn das Feuerwerk die Bucht in ein Lichtermeer verwandelt, vergisst man jeden Winterblues.“
Von Weihnachtsmärkten bis zu farbenfrohen Karnevalsumzügen – die Insel bietet auch kulturelle Highlights. Wer die beste reisezeit nutzt, erlebt Madeira ohne Massentourismus und mit ganz besonderem Flair.
4. Packliste für Madeira im Winter
Von Thermojacke bis Sonnenhut: Diese Packliste macht Sie zum Profi für jedes Mikroklima. Denn hier kann morgens die Sonne brennen und nachmittags ein Schauer über die Wasserfälle peitschen – Flexibilität ist alles!
Kleidung: Der Zwiebel-Look siegt
„Schicht für Schicht“ lautet die Devise. Ein lokaler Guide lacht: „Unsere Vorfahren trugen den Zwiebel-Look schon im 15. Jahrhundert – damals ohne Fleece, aber mit gleichem Prinzip.“
Wetterlage | Empfohlene Kleidung | Extras |
---|---|---|
Sonnige Küste | Leichte Baumwolle, Sonnenhut | UV-Schutzbrille |
Regen im Hochland | Wasserdichte Jacke, Thermo-Unterwäsche | Handschuhe |
Wanderungen | Knöchelhohe Schuhe mit Profil | Teleskopstock |
Ausrüstung: Vom Profi-Wanderer lernen
Für Wanderungen entlang der Levadas gilt:
- Taschenlampe für dunkle Tunnel (Handylicht reicht nicht!)
- Tragbarer Wetterballon – „Unsere Mikroklimas sind launisch wie ein Teenager“, scherzt ein Ranger.
„Vergessen Sie das Schweizer Taschenmesser! An Levadas ist es verboten – wir schützen unsere historischen Bewässerungskanäle.“
Extra-Tipps: Packen Sie eine leichte Thermosflasche für heißen Poncha – der lokale Rum-Mix wärmt nach der Tour perfekt.
5. Unterkünfte: Wo Sie im Winter am besten übernachten
Weiche Bettwäsche, warmer Kamin und das Rauschen des Atlantiks – hier wird Übernachten zum Erlebnis. Die Insel verwöhnt Wintergäste mit Hotels, die Wärme nicht nur versprechen, sondern zelebrieren. „Bei uns schläft man zwischen Palmen ein und wacht mit Blick auf schneebedeckte Gipfel auf“, verrät ein Concierge aus Ponta do Sol.
Südküste: Wo die Sonne wärmt
An der sonnenverwöhnten Südküste trumpfen die Hotels mit Extra-Komfort auf. Das Saccharum Resort in Calheta setzt auf Meerblick-Deluxezimmer mit bodentiefen Fenstern – perfekt für Winter-Sonnenaufgänge.
Unterkunft | Winter-Highlight | Preisvorteil* |
---|---|---|
Escarpa Hideaway | Infinity-Pool mit Bergpanorama | 42% günstiger |
Quinta da Serra | Übernachten in Wein-Fässern | 37% günstiger |
Jardim do Mar | Baumhaus-Suiten | 29% günstiger |
Ungewöhnliche Wohlfühloasen
Wer es besonders mag, findet:
- Die Escarpa Hideaway-Lodges (9,6/10 Punkte) mit Kaminfeuer im Spa-Bereich
- Baumhäuser bei Jardim do Mar – mit natürlichem Wellen-Schlaflied
- Historische Quinta in Ponta do Sol mit geheimen Weinbibliotheken
„Im Januar bekommen Sie unsere besten Suiten zum Preis einer Standardkabine – und das Frühstück servieren wir mit Wintersonne garantiert.“
Extra-Tipp: Viele Hotels bieten jetzt Winterpakete mit gratis Levada-Führungen an. Einfach nach den „Golden December“-Deals fragen!
6. Aktivitäten auf Madeira im Winter
Wenn der Nebel in der Schweiz hängt, locken hier sonnige Pfade und sanfte Meeresriesen. Der Winter verwandelt die Insel in ein Paradies für Entdecker – ohne Gedränge, dafür mit Aktivitäten, die Sommerurlauber nie erleben.
Wandern entlang der Levadas
Die historischen Bewässerungskanäle führen jetzt durch üppig grüne Täler. „Im Winter hat man die Pfade fast für sich allein“, verrät ein Guide. Besonders die PR9-Route zum Caldeirão Verde lohnt sich: Hier stürzen Wasserfälle in smaragdfarbene Becken.
Skurril: Während oben Schnee liegt, blühen unten Orchideen. Packtipp:
- Stabile Schuhe – die Stege können glatt sein
- Regenjacke im Rucksack (Mikroklima!)
Whale Watching und Meereserlebnisse
Dezember ist Hochsaison für Buckelwale. Whale Watching-Touren haben jetzt eine 90% Sichtungsquote. „Die Riesen singen sogar – wie Weihnachtslieder der Ozeane“, lacht eine Meeresbiologin.
Top-Spot für Fotos: Cabo Girão bei Sonnenuntergang. Die Silhouetten der Wale vor der Steilklippe sind magisch.
Aktivität | Winter-Highlight | Beste Zeit |
---|---|---|
Levada-Wanderungen | Caldeirão Verde (PR9) | Vormittags (weniger Nebel) |
Whale Watching | Buckelwale & Delfine | Dezember–März |
Pico do Arieiro | Wolkenmeer über Gipfeln | Sonnenaufgang |
„Buchen Sie Eco-Touren mit Biologen an Bord. Die erklären, warum Wale im Winter hierherkommen – und warum sie manchmal hinter dem Boot hertanzen.“
7. Die schönsten Wanderungen im Winter
Schneebedeckte Gipfel und grüne Schluchten – Madeiras Wanderungen sind ein Kontrastprogramm. Während in Europa die Wege vereisen, locken hier Pfade durch blühende Täler und über wolkenverhangene Kämme. „Im Winter hat man die Natur fast für sich allein“, schwärmt ein Guide.
Pico do Arieiro: Gipfel über den Wolken
Die PR1-Route zum dritthöchsten Berg der Insel ist ein Höhepunkt. Auf 1.818 Metern geht’s durch Tunnel und über schmale Stege – mit Blick aufs Wolkenmeer. Pico Arieiro bietet mehr Höhenmeter als der Säntis, aber mit subtropischem Flair.
Ausrüstungstipps:
- Stirnlampe für dunkle Tunnelabschnitte
- Grip-Socken gegen glatte Felsen
Caldeirão Verde: Der grüne Kessel
Der Name lügt nicht: Diese Wanderung führt zu einem smaragdgrünen Wasserfallbecken. Die Tunnels entlang der Levadas sind im Winter besonders mystisch. „Manchmal schimmert das Wasser blau – ein optisches Phänomen durch Lichtbrechung“, erklärt ein Ranger.
Route | Distanz | Höhenmeter |
---|---|---|
PR1 (Pico Arieiro) | 7 km | +1.000 m |
PR9 (Caldeirão Verde) | 13 km | +300 m |
„Notieren Sie die Bergwacht-Nummer: +351 291 700 112. Bei Schnee kann sich das Wetter schnell drehen.“
8. Spektakuläre Aussichtspunkte (Miradouros)
Wie auf einem natürlichen Balkon thronend – die Miradouros bieten Blicke, die bleibende Erinnerungen schaffen. Von schwindelerregenden Klippen bis zu malerischen Stadtpanoramen zeigt sich die Insel hier von ihrer dramatischsten Seite.
Cabo Girão: Europas höchste Steilklippe
580 Meter freier Fall unter den Füßen – die Glasplattform an der Steilklippe ist ein Adrenalin-Test. „Die meisten Besucher stehen nur 23 Sekunden auf dem Glas, bevor sie zurückzucken“, verrät ein Guide. Fotografen lieben den Spot für Zeitraffer-Aufnahmen der Abenddämmerung.
Funfact: Die Plattform war Kulisse für einen Bond-Film-Dreh – auch wenn die Szene später nicht verwendet wurde. Wer es ruhiger mag, findet beim versteckten Miradouro do Larano Picknickbänke mit Panoramablick.
Pico do Barcelos: Stadtpanorama pur
Der Aussichtspunkt oberhalb von Funchal bietet den perfekten Blick auf die abendliche Lichterkette der Stadt. „Um 18:30 Uhr, wenn die Straßenlaternen aufleuchten, verwandelt sich die Bucht in ein goldenes Mosaik“, schwärmt ein Lokaljournalist.
Aussichtspunkt | Highlight | Beste Besuchszeit |
---|---|---|
Cabo Girão | Glasboden-Plattform | Vormittags (weniger Nebel) |
Pico do Barcelos | 360°-Stadtpanorama | Sonnenuntergang |
Miradouro do Larano | Einsame Felsklippen | Mittags (Sonneneinstrahlung) |
„Für Nachtaufnahmen nutze ich Belichtungszeiten von 30 Sekunden – so verschmelzen die Lichter Funchals zu einem flüssigen Goldstrom.“
Extra-Tipp: Die Anfahrt zum Cabo Girão lohnt sich besonders im Dezember – dann hängen oft Weihnachtssterne über der Plattform.
9. Weihnachtszeit auf Madeira: Lichter und Traditionen
Weihnachten unter Palmen – auf Madeira wird die Festzeit zum magischen Erlebnis. Während in Europa Schnee fällt, erstrahlt die Insel in tausenden Lichtern. Highlights wie der Guinness-Rekord für das größte Feuerwerk der Welt machen die Weihnachtszeit hier unvergesslich.
Weihnachtsmärkte in Funchal
Die Altstadt von Funchal verwandelt sich im Dezember in ein festliches Dorf. Über 15 km Lichterketten spannen sich zwischen den Häusern – ein Anblick, der selbst Einheimische staunen lässt. „Unser Markt duftet nach gerösteten Maronen und Bolo de Mel – ein Honigkuchen-Rezept, das seit 200 Jahren überliefert wird“, verrät eine Marktverkäuferin.
Besondere Tipps:
- Clube Naval: Hier erklingen Jazzversionen von Weihnachtsliedern beim Silent-Event
- Multimedia-Tunnel: Eine Lichtshow synchronisiert mit klassischer Musik
Festliche Dekorationen der Insel
Hotels liefern sich wahre Wettbewerbe: Ein Haus in Funchal stellt sieben Weihnachtsbäume in der Lobby auf. „Jeder Baum repräsentiert einen Kontinent – von Afrika bis Arktis“, erklärt der Dekorationschef. Dörfer kämpfen um den Titel für die ausgefallenste Krippe – manche bauen ganze Miniaturlandschaften.
„Unser Rekordfeuerwerk zündet 240.000 Raketen in 8 Minuten. Die Bucht spiegelt dann jedes Licht – wie tausend Sterne im Meer.“
Wer mehr über die Weihnachtszeit auf der Insel erfahren möchte, findet hier weitere Inspirationen. Von traditionellen Krippen bis zur 30-Meter-Tanne – Madeira feiert Weihnachten mit tropischem Flair.
10. Silvester auf Madeira: Das größte Feuerwerk der Welt
Ein Feuerwerksspektakel, das selbst Großstädte blass aussehen lässt. Wenn der Rest der Welt mit ein paar Raketen feiert, zündet Funchal ein pyrotechnisches Meisterwerk. Mit 1 Million Euro Budget und 240.000 Raketen hält die Insel seit 2006 den Guinness-Rekord.
Events und Feierlichkeiten
Die Highlights beginnen schon am Nachmittag. Straßenkünstler verwandeln die Uferpromenade in eine Open-Air-Bühne. „Unsere 8-minütige Höhepunktssequenz synchronisieren wir mit klassischer Musik – das gibt Gänsehaut“, verrät ein Veranstalter.
Fun Fact: Die Pyrotechnik-Menge übertrifft Zürichs Street Parade um das Dreifache. Dazu kommen:
- Floating-Stages im Hafen mit Live-Musik
- Gourmet-Picknicks auf reservierten Decken
- Mitternachts-Poncha (lokaler Rum-Mix) für alle
Tipps für den besten Aussichtspunkt
Die Silvester-Nacht wird zum Gedränge – außer man kennt die Geheimtipps. Die Dachterrasse des Teatro Municipal bietet Privatsphäre mit Panoramablick. „Reservierungen laufen schon im Oktober – wer zuwartet, muss mit den Kameras der Touristen kämpfen“, warnt ein Concierge.
Alternativen für Individualisten:
Spot | Vorteil | Anreise |
---|---|---|
Pico Ruivo | Wanderung mit Sektflöckli | Shuttle ab 22 Uhr |
Clube Naval | Silent-Event mit Kopfhörern | 15 Min. zu Fuß |
„Keine Sorge bei den Helikopter-Überflügen! Die kontrollieren nur die Sicherheit – wenn die Rotoren knattern, wissen wir: Gleich geht’s los.“
Extra-Tipp: Wer den Winterurlaub hier verbringt, sollte Kamera-Stativ und warme Decken einpacken. Die Show beginnt pünktlich um 0 Uhr – und bleibt unvergesslich.
11. Kulinarische Highlights im Winter
Kulinarische Entdeckungen warten: Von rauchigen Maronen bis zu zarten Napfschnecken. Madeira gibt im Winter Gas – nicht nur mit Feuerwerk, sondern auch mit Gerichten, die von innen wärmen. „Unsere Großmütter wussten: Gegen Kälte hilft nur eins – gutes Essen“, lacht ein Koch aus Funchal.
Traditionelle Gerichte der Saison
Die traditionelle gerichte sind im Winter besonders herzhaft. «Caldeira de Castanhas» kombiniert Maronen mit Schweinebacke – ein Eintopf, der seit Jahrhunderten aufgetischt wird. Dazu passt der 1997er Malvasia, ein Dessertwein mit Honignoten.
Skurril: Lapas (Napfschnecken) gelten als Winterdelikatesse. „Die Tiere sind jetzt fester – als würden sie sich gegen die Kälte wappnen“, erklärt ein Fischer. Probieren Sie sie gegrillt mit Knoblauchbutter!
Empfehlungen für lokale Restaurants
In restaurants wie «O Polar» wird Geheimnisvolles serviert – buchstäblich. Der Winzerladen hat nur 6 Tische. „Mehr Gäste würde der Holzofen nicht schaffen“, verrät der Besitzer. Für Süßes lockt «The Top Café» mit Bolo de Mel, einem Honigkuchen, der 3 Tage ziehen muss.
Gericht | Besonderheit | Bester Ort |
---|---|---|
Lapas | Gegrillt mit Zitronen-Knoblauch-Sauce | Restaurant Maré (Funchal) |
Caldeira de Castanhas | Mit Lorbeer und Orangenschale | Tasca da Poncha (Câmara de Lobos) |
Bolo de Mel | Honigkuchen mit Nüssen | The Top Café (Funchal) |
„Im Dezember duftet der Mercado dos Lavradores nach gerösteten Maronen. Kaufen Sie sie warm – die Verkäufer erzählen dabei die besten Inselgeschichten.“
12. Madeiras Nachbarinsel: Porto Santo im Winter
Nur 50 km entfernt wartet ein völlig anderes Inselerlebnis – golden schimmernde Dünen statt steiler Klippen. Während Madeira mit seinen Bergen beeindruckt, zeigt Porto Santo sein sanftes Gesicht. Die kleinere Schwester trumpft mit 9 km puderweichem Sandstrand auf – ein Kontrastprogramm zur Lavaküste.
Tagesausflug oder längerer Aufenthalt?
Die Fähre ab Funchal braucht 2,5 Stunden – perfekt für einen Tagestrip. „Wer bleibt, entdeckt die wahre Magie: abends verwandelt sich der Strand in eine orange leuchtende Arena“, verrät eine Hotelbesitzerin. Alternativ geht’s per Helikopter in 20 Minuten (ab 150€).
Vorteile längerer Aufenthalte:
- Therapiesand soll gegen Gelenkschmerzen helfen
- Leere Strände im Dezember – nur Einheimische und wenige Touristen
- Wassertemperaturen halten sich konstanter als auf der Nachbarinsel
Unterschiede zu Madeira
Wo Madeira üppig grünt, zeigt Porto Santo karge Schönheit. Die Vulkanlandschaft wirkt wie eine Mischung aus Sahara und Irland. Dafür ist das Klima milder: Im Februar zeigt das Thermometer 2°C mehr als in Funchal.
Kriterium | Porto Santo | Madeira |
---|---|---|
Strände | 9 km goldener Sand | Kiesel- und Felsstrände |
Tourismus | Überschaubar (3 Hotels) | Ausgeprägte Infrastruktur |
Landschaft | Dünen und karge Hügel | Üppige Vegetation |
„Unser Sand enthält 97% Silizium – seit 500 Jahren schwören Seefahrer auf seine heilende Wirkung bei Wunden.“
Wer Abwechslung sucht, plant die Reise am besten als Kontrastprogramm. Morgens Wanderung im Madeira Winterurlaub, nachmittags Badestopp auf Porto Santo – das Beste beider Welten.
13. Autovermietung und Transport auf Madeira
Die Freiheit auf vier Rädern oder entspannt im Linienbus: Transportoptionen im Vergleich. Wer die Insel wirklich erkunden will, steht vor der Gretchenfrage – Mietwagen oder öffentliche Verkehrsmittel? Beides hat seine Reize und Tücken.
Fahrzeugwahl: Braucht man wirklich einen SUV?
Der Mythos hält sich hartnäckig: Nur Geländewagen könnten Madeiras Straßen meistern. „Zu 90% sind unsere Straßen asphaltiert – ein Kompaktwagen reicht völlig“, erklärt ein Mitarbeiter von Sunny Cars. Ausnahmen:
- Fahrten ins Hochland bei Schneefall
- Abgelegene Quinta-Zufahrten mit Schotterpisten
Winterreifen? Überflüssig! Die Temperatur fällt selten unter 7°C. Wer trotzdem auf Nummer sicher gehen will, bucht bei Anbietern mit Allwetterbereifung.
Busse: Die günstige Panoramalösung
Linie 139 ist der Geheimtipp für Sparfüchse: Für unter 5€ windet sie sich von Funchal bis nach Porto Moniz. Tipps vom Routinenutzer:
„Setzen Sie sich rechts hin – die beste Aussicht auf die Klippen! Und planen Sie Zeitpuffer ein, die Kurvenroute dauert.“
Transportart | Vorteile | Kosten/Tag |
---|---|---|
Mietwagen | Flexible Routenplanung | ab 35€ |
Öffentliche Busse | Stressfreies Reisen | ab 1,95€/Fahrt |
Achtung: Nordküstenstrecken wie ER101 können im Januar gesperrt sein. Aktuelle Infos gibt’s bei den Tourist-Infos. Wer mag, hört unterwegs portugiesische Fado-Musik – perfekt für Serpentinenfahrten!
14. Fotografische Highlights: Die schönsten Motive
Von schäumenden Wasserfällen bis goldenen Wolkenmeeren – die Insel ist ein Paradies für Fotografen. Hier entstehen Bilder, die selbst Profis staunen lassen. „Meine Kamera überhitzt fast vor Begeisterung“, scherzt ein Reisefotograf.
Wasserfälle und Naturphänomene
Der Risco-Wasserfall stürzt 100 Meter in die Tiefe – ein Naturschauspiel, das jeden Zoom lohnt. Im Winter verwandeln Regenfälle die Schluchten in tosende Kaskaden. „Für Langzeitbelichtungen nutze ich 1/4 Sekunde – so wird das Wasser seidig weich“, verrät eine Fototrainerin.
Top-Spots für Naturfans:
- Rabaçal: Hier fließen gleich drei Wasserfälle zusammen
- Levada do Alecrim: Moosbewachsene Tunnel als mystische Motive
- Pico Ruivo: Nebelschwaden kreieren surreale Stimmungen
Sonnenaufgänge über den Wolken
Paul da Serra verwandelt sich morgens in ein goldenes Meer. Die Sonnenaufgänge hier sind so intensiv, dass Handykameras oft überfordert sind. „Um 7:23 Uhr im Januar – da explodiert der Himmel in Orange“, schwärmt ein Landschaftsfotograf.
Beliebte Perspektiven:
Spot | Besonderheit | Beste Uhrzeit |
---|---|---|
Ponta do Rosto | Klippen als Vordergrund | 30 Min. vor Sonnenaufgang |
Paul da Serra | Wolkenmeer-Effekt | Genau zum Aufgang |
Jardim do Mar | Reflexionen im Meer | 10 Min. nach Aufgang |
„Vergessen Sie den Wecker nicht! Die beste Natur zeigt sich nur kurz – mein Rekord war 112 Fotos in 8 Minuten.“
Extra-Tipps für perfekte Bilder:
- Stativ mit Kugelkopf für flexible Perspektiven
- Grauverlaufsfilter gegen überbelichteten Himmel
- #madeirawinter zeigt die Top-5-Spots der Community
Achtung: Drohnen sind im Nationalpark verboten. Die beste Alternative? Wanderungen zu versteckten Aussichtspunkten – die Mühe lohnt sich!
15. Praktische Tipps für Ihren Winterurlaub
Von der Notrufnummer bis zum Souvenir-Tipp – diese Checkliste macht Ihren Urlaub sorgenfrei. Während die Schweiz friert, können Sie hier entspannt planen. Wir verraten, was wirklich wichtig ist.
Gesundheit und Sicherheit
Die europäische Notrufnummer 112 gilt auch hier. Speichern Sie sie ein – besser haben als brauchen! „Einheimische rufen übrigens zuerst den Hausarzt, bevor sie ins Krankenhaus fahren“, verrät eine Apothekerin aus Funchal.
Checken Sie Ihre Reiseversicherung:
- Deckt sie Canyoning oder Levada-Wanderungen ab?
- Gilt der Schutz auch bei Vulkanasche-Flugausfällen?
Kosten und Budgetplanung
Im Winter sparen Sie bis zu 40% bei Hotels. Das Budget lässt sich so optimal einteilen. Vergleichen Sie selbst:
Posten | Winter (€) | Sommer (€) |
---|---|---|
3-Sterne-Hotel | 65 | 110 |
Mietwagen/Tag | 35 | 55 |
Restaurant-Menü | 15 | 18 |
Top-Souvenirs unter 20€:
- Poncha-Rum (ab 8€/Flasche)
- Stickereien aus Camacha (ab 12€)
- Bolo de Mel (Honigkuchen, 6€)
„Trinkgeld? Wir geben höchstens Kleingeld – Service ist bei uns im Preis enthalten.“
Mit diesen Tipps wird Ihr Aufenthalt zum vollen Erfolg. Ob Madeira oder Winterurlaub anderswo – gute Planung ist die halbe Miete!
16. Fazit: Warum Madeira im Winter ein Muss ist
Wenn die Schweiz im Nebel versinkt, zeigt sich hier ein ganz anderes Wintergesicht. „Mein Weihnachtsbaum steht jetzt zwischen Palmen – und ich würde es nie anders wollen“, verrät eine Stammgästin. Die Insel beweist: Winter muss nicht grau sein.
Bis 2030 könnten die Temperaturen um 1,5°C steigen – doch selbst dann bleibt der Madeira Winter ein Kontrastprogramm zum mitteleuropäischen Schmuddelwetter. Wer mag, teilt seine schönsten Momente unter #madeirawunder.
Egal wohin Ihre nächste Reise führt – diese portugiesische Perle zeigt, wie vielfältig Winter sein kann. Bis bald, wo immer die Sonne Sie hinführt!
FAQ
Warum lohnt sich Madeira im Winter?
Die Insel bietet milde Temperaturen, weniger Touristen und spektakuläre Natur – perfekt für Wanderungen und entspannte Erkundungen. Die Weihnachtsdekoration und Silvesterfeiern sind ein Bonus!
Wie ist das Wetter zwischen Dezember und März?
Im Süden herrschen angenehme 18-22°C, während der Norden etwas kühler und feuchter ist. Mikroklimas sorgen für überraschende Wetterwechsel – immer eine Jacke einpacken!
Welche Wanderwege sind im Winter empfehlenswert?
Pico do Arieiro und Caldeirão Verde sind Highlights. Die Levadas führen durch grüne Landschaften, aber festes Schuhwerk ist Pflicht – manche Pfade können nass sein.
Wo übernachtet man am besten?
Hotels in Funchal oder an der Südküste bieten Komfort und schnellen Zugang zu Attraktionen. Für Romantiker: Unterkünfte mit Meerblick in Ponta do Sol.
Gibt es im Winter Walbeobachtungen?
Ja! Winter ist Hauptsaison für Wale wie Pottwale. Touren starten häufig von Funchal oder Caniçal – warm anziehen, der Wind auf dem Atlantik ist frisch.
Was kostet ein Mietwagen im Winter?
Preise liegen bei ca. 30-50€/Tag. Kleinere Autos sind praktisch für enge Bergstraßen. Viele Anbieter haben Winterangebote – früh buchen lohnt sich.
Ist Porto Santo einen Besuch wert?
Die Nachbarinsel lockt mit goldenen Stränden und Ruhe. Ideal für einen Tagesausflug per Fähre, aber im Winter sind nicht alle Restaurants geöffnet.
Welche Spezialitäten sollte man probieren?
Espada (Schwarzer Degenfisch) mit Banane oder Honigkuchen «Bolo de Mel». In Funchals Altstadt servieren Restaurants wie O Tasco regionale Gerichte.
Wo sieht man das Silvesterfeuerwerk am besten?
Vom Hafen in Funchal oder höher gelegenen Miradouros wie Pico dos Barcelos. Wer es bequem mag, bucht eine Bootstour mit Blick auf die Lichtershow.
Braucht man im Winter eine Reiseversicherung?
Empfehlenswert, besonders für Wanderungen. Unerwartete Regenfälle können Aktivitäten beeinflussen – eine Stornierungsoption gibt Flexibilität.